Hier erklären wir Ihnen, wie mit modernster Labortechnik die Vaterschaft eines Kindes geklärt wird.
Jeder Mensch verfügt über zwei vollständige Kopien der genetischen Information, wobei eine von der Mutter ererbt wurde, die zweite vom Vater. An zahlreichen Stellen variiert die genetische Information von Mensch zu Mensch. Insbesondere gibt es Regionen der DNA, in denen eine bestimmte DNA-Sequenz mehrere Male wiederholt ist. Die Anzahl der Wiederholungen ist für jeden Mensch typisch und wird vererbt.
Untersucht man daher die Anzahl der Wiederholungen für eine genügend hohe Anzahl solcher Merkmalspositionen für den vermuteten Vater und das Kind, so erhält man entweder an allen Positionen mindestens eine Übereinstimmung - dann liegt mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit eine Vaterschaft vor - oder es gibt Unterschiede - dann liegt keine Vaterschaft vor.
Durch ein besonders effizientes Verfahren - die sogenannte Polymerase-Kettenreaktion, kurz PCR - werden die DNA-Bereiche mit den Identitätsmerkmalen im Labor millionenfach vervielfältigt. Dadurch kann dann ihre jeweilige Länge und somit die Anzahl an Wiederholungen festgestellt werden.
Eine statistische Analyse mit moderner Software berechnet dann die exakte Wahrscheinlichkeit einer Vaterschaft aus den ermittelten Daten
hier finden Sie aktuelle Informationen rund um das Thema Vaterschaftstest.
» mehraktualisiert: Februar 2016